Schuljahr Down Under

Schule in Australien – zwischen Klassenzimmer, Strand und Outback.

Ein Schuljahr voller neuer Erfahrungen

Ein Schulaufenthalt in Australien ist weit mehr als nur eine Zeit im Ausland – es ist eine wertvolle Lebenserfahrung, die jungen Menschen Selbstständigkeit, Offenheit und interkulturelle Kompetenz vermittelt. Australien ist bekannt für sein modernes und praxisorientiertes Bildungssystem, das auf individuelle Förderung und lebensnahes Lernen setzt. Für Schüler aus dem Ausland bietet das Land ein sicheres Umfeld, exzellente Betreuung und ein breites Angebot an schulischen und außerschulischen Aktivitäten.

Viele Familien entscheiden sich für ein Schuljahr, ein Semester oder auch nur einen Term in Australien, um ihrem Kind internationale Bildungserfahrung zu ermöglichen. Ob als klassisches Auslandsschuljahr mit Gastfamilie oder als Teil eines Familiensabbaticals, bei dem die ganze Familie nach Australien reist – die Möglichkeiten sind vielfältig und flexibel gestaltbar.

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Das australische Bildungssystem zählt zu den besten weltweit und ist klar strukturiert. Ähnlich wie in Deutschland gibt es einen landesweit anerkannten Lehrplan, dessen Umsetzung aber in der Verantwortung der einzelnen Bundesstaaten liegt. Dadurch gibt es kleinere Unterschiede in Schulbezeichnungen und Abschlusszertifikaten, die Grundstruktur bleibt jedoch landesweit vergleichbar. 

Kinder besuchen in der Regel mit fünf bis sechs Jahren die Schule. Nach dem 10. Schuljahr entscheiden sich Schüler, ob sie die Schule mit einem berufsorientierten Abschluss verlassen oder bis zur Hochschulreife (Senior Secondary Certificate) im 12. Jahrgang weiterlernen.

Das System gliedert sich in zwei Hauptabschnitte:

Schuljahr

Das australische Schuljahr beginnt im Januar und ist in vier Terms unterteilt – mit kurzen Ferien dazwischen und einer längeren Sommerpause über Weihnachten. Diese Struktur erlaubt flexible Einstiege für internationale Schüler, zum Beispiel für einen Term (ca. 10 Wochen), ein Semester (zwei Terms) oder ein komplettes Schuljahr.

Unabhängig von der Schulform bieten beide Optionen hohe pädagogische Standards und erfahrene Lehrer im Umgang mit internationalen Schülern.

In Australien gibt es sowohl staatliche (Public Schools) als auch private Schulen (Private oder Independent Schools).

Schularten

Australische Schulen sind in der Regel Ganztagsschulen. Der Unterricht beginnt meist gegen 9:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr. Neben den klassischen Fächern wie Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften spielt die Förderung persönlicher Interessen eine große Rolle. Schüler wählen aus einer Vielzahl von Wahlfächern, etwa Kunst, Musik, Design, Theater, Sprachen, Sport, Medien oder Wirtschaft.

Ein markanter Unterschied zum deutschen System ist das Prinzip der „School Houses“, ähnlich wie in Großbritannien. Schüler gehören einem „Haus“ an, das als soziales Team fungiert. Regelmäßig finden sportliche und kulturelle Wettbewerbe zwischen den Häusern statt – ein wichtiger Bestandteil des australischen Schullebens, der Gemeinschaftsgefühl und Teamgeist fördert.

Darüber hinaus wird in Australien besonderer Wert auf Sport und außerschulische Aktivitäten gelegt. Ob Schwimmen, Surfen, Leichtathletik, Reiten oder Mannschaftssport – Bewegung gehört selbstverständlich zum Schulalltag. Viele Schulen bieten eigene Clubs für Musik, Theater, Umweltprojekte oder Community Service an, um die Schüler ganzheitlich zu fördern.

Ein weiterer Unterschied liegt im Unterrichtsansatz: An australischen Schulen wird selbstständiges Lernen großgeschrieben. Schüler werden ermutigt, Fragen zu stellen, kritisch zu denken und eigenverantwortlich zu arbeiten – anstatt nur Wissen zu reproduzieren. Moderne Lernmethoden, digitale Medien und projektorientierter Unterricht prägen den Alltag.

Schulalltag

Qualität

Australien legt besonderen Wert auf die Qualitätssicherung im Bildungswesen. Mit dem Education Services for Overseas Students (ESOS) Act garantiert die Regierung, dass internationale Studierende verlässliche Standards und faire Bedingungen vorfinden. Das macht Australien nicht nur zu einem attraktiven, sondern auch zu einem vertrauenswürdigen Bildungsstandort – von der Schule bis zur Universität.

Möglichkeiten für

Internationale Schüler

Möglichkeiten für

Internationale Schüler

in Australien

Der Schulbesuch in Australien steht grundsätzlich auch internationalen Schülern aller Altersstufen offen. Australische Schulen sind daran gewöhnt, Schüler aus aller Welt aufzunehmen, und bieten flexible Programme für kurz- und langfristige Aufenthalte. Entscheidend ist dabei, dass während des Aufenthalts eine angemessene Betreuung und Unterkunft gewährleistet ist – entweder durch eine Gastfamilie (Homestay) oder, bei jüngeren Kindern, durch ein begleitendes Elternteil.

Es gibt verschiedene Optionen, wie internationale Schüler einen Schulaufenthalt in Australien gestalten können:

In den Schulalltag hineinschnuppern

Ein australisches eVisitor oder Visitor Visa ermöglicht Schülern, bis zu drei Monate an einer Schule in Australien zu lernen. Auch wenn der Aufenthalt zeitlich begrenzt ist, bietet er viele Vorteile: Er lässt sich problemlos in die Schulferien integrieren, ohne dass eine Beurlaubung von der Heimatschule nötig ist. In puncto Schulauswahl und Unterbringung bestehen größere Freiheiten – etwa die Möglichkeit, bei entfernten Verwandten oder befreundeten Familien zu wohnen. Auch ein Familienurlaub vor, während oder nach der geplanten Schulzeit ist unkomplizierter möglich und kann flexibel gehandhabt werden. 

Damit eignet sich diese Option besonders gut für Familien, die ihren Kindern bereits im jüngeren Alter einen ersten Auslandsaufenthalt ermöglichen möchten – in einem vertrauten Umfeld, aber mit authentischem Einblick in das australische Schulsystem. Aber auch für Jugendliche ist ein Kurzaufenthalt ideal, um Englischkenntnisse zu vertiefen und den australischen Unterrichtsalltag kennenzulernen, ohne den schulischen Ablauf in Deutschland stark zu unterbrechen.

Ein Kurzaufenthalt bietet eine flexible und gleichzeitig bereichernde Möglichkeit, Sprache, Kultur und Schulleben in Australien hautnah zu erleben – ganz ohne langfristige Verpflichtung.

Urlaubs- und Touristenvisa
Erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Visa, deren Anforderungen und wie die Beantragung abläuft.

Ein Schuljahr bei einer Gastfamilie

Ein Aufenthalt von einem Semester oder Schuljahr ist die klassische Form eines Schulbesuchs in Australien. Jugendliche zwischen etwa 14 und 18 Jahren besuchen in dieser Zeit eine australische High School und leben meist in einer Gastfamilie (Homestay).

Ein längerer Aufenthalt ermöglicht es, Englischkenntnisse auf hohem Niveau zu entwickeln, internationale Freundschaften zu schließen und das australische Schulleben wirklich kennenzulernen. Neben dem sprachlichen Fortschritt fördert diese Erfahrung Selbstständigkeit, Weltoffenheit und persönliche Reife.

Viele Schüler entscheiden sich bewusst in der Oberstufe für ein Semester oder ein ganzes Jahr an einer australischen Schule, um ihre Zukunftschancen zu erweitern und wertvolle interkulturelle Kompetenzen zu gewinnen. Ein solcher Aufenthalt wird oft zu einer prägenden Lebenserfahrung – schulisch, sprachlich und persönlich.

Ein High School Jahr in Australien ist damit weit mehr als ein Schulaufenthalt – es ist eine Erfahrung fürs Leben, die Horizonte öffnet und nachhaltig prägt.

Student Visa
Erfahren Sie mehr zum Student Visa, den Anforderungen und wie die Beantragung abläuft.

Schulbesuch mit Elternbegleitung

Immer mehr Familien entscheiden sich, die Schulzeit in Australien gemeinsam zu gestalten. Während die Kinder eine australische Schule besuchen, nutzen Eltern die Zeit als Familiensabbatical, um Land, Lebensweise und Kultur intensiv kennenzulernen.

Je nach Situation kommen verschiedene Visumoptionen infrage – etwa ein Guardian Visa, mit dem ein Elternteil die Kinder begleitet und betreut, oder befristete Arbeits- oder Student Visa, wenn der Aufenthalt zusätzlich für eigene berufliche oder persönliche Ziele genutzt werden soll.

Diese Variante bietet die Möglichkeit, den Schulbesuch der Kinder mit einer gemeinsamen Familienauszeit zu verbinden – ideal für Eltern, die Australien nicht nur als Reiseziel, sondern als zeitweiliges Zuhause erleben möchten.

Ein Familiensabbatical in Australien verbindet Bildung, Lebenserfahrung und Familienzeit – eine einzigartige Chance, gemeinsam über den Alltag hinauszuwachsen.

Familiensabbatical
Erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten und die Visaklassen, mit denen sich eine Familienauszeit gestalten lässt.

Warum Australien besonders geeignet ist

Australien bietet internationalen Schülern hervorragende Rahmenbedingungen:

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Möglichkeiten für ein

Familiensabbatical

Möglichkeiten für ein

Familiensabbatical

in Australien

Familiensabbatical in Australien – gemeinsam lernen, leben und erleben

Viele Eltern möchten ihr Kind nicht einfach für Monate ans andere Ende der Welt schicken, ohne selbst zu sehen, wo es lebt und zur Schule geht. Deshalb entscheiden sich immer mehr Familien, den Schulaufenthalt der Kinder mit einer gemeinsamen Auszeit in Australien zu verbinden.

Ein längerer Aufenthalt „Down Under“ bietet die Möglichkeit, Bildung, Reisen und Familienzeit zu kombinieren. Während Kinder eine australische Schule besuchen, können Eltern die Zeit nutzen, um Abstand vom Alltag zu gewinnen, neue Perspektiven zu entwickeln und das australische Leben hautnah zu erleben.

Je nach Dauer, Zielsetzung und persönlicher Situation gibt es unterschiedliche Wege, ein solches Familiensabbatical rechtlich umzusetzen. Australien bietet dafür verschiedene Visumoptionen, die es Familien erlauben, gemeinsam einzureisen und für einen befristeten Zeitraum im Land zu leben.

Ob als kurzer Aufenthalt mit Visitor Visa, mit Student Guardian Visa zur Begleitung schulpflichtiger Kinder oder als Chance zur eigenen Weiterbildung durch ein Student Visa für die ganze Familie – jede Option hat eigene Voraussetzungen, Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten.

Die folgende Übersicht zeigt, welche Wege für Familien infrage kommen und worin sich die jeweiligen Optionen unterscheiden.

Die verschiedenen Möglichkeiten im Überblick:

Für kürzere Schulaufenthalte – etwa ein Term oder einen Sprach- und Kulturaustausch von bis zu drei Monaten – genügt in vielen Fällen ein australisches Besuchervisum. Je nachdem, wie lange man sich insgesamt in Australien aufhalten möchte (d.h. nur für die Dauer des Schulbesuchs oder sogar noch darüber hinaus, um einen Familienurlaub zu verbringen), stehen hier eVisitor Visum und Visitor Visum zur Verfügung. 

Kinder dürfen damit eine australische Schule bis zu 3 Monate besuchen, sofern die gewählte Schule Schüler mit Visitor Visa akzeptiert.

Die Eltern können mit dem gleichen Visum nach Australien reisen. So können sie den Aufenthalt gemeinsam mit den Kindern verbringen, selbst eine Fortbildung oder einen Sprachkurs von bis zu 3 Monaten absolvieren (denn auch für Sie erhalten ein 3-monatiges Studienerlaubnis) und den Aufenthalt auch unkompliziert mit einem anschließenden Familienurlaub verbinden.

Wichtig: Das Visitor Visa berechtigt nicht zur Arbeit – der Aufenthalt ist rein touristisch oder bildungsbezogen.

Besonders geeignet für Familien, die...

Wichtig: Das Visitor Visa beinhaltet keine Arbeitsrechte – der Aufenthalt ist rein touristisch oder bildungsbezogen.

Für längere Aufenthalte – etwa ein Semester, ein ganzes Schuljahr oder sogar länger – bietet sich die Kombination aus Student Visa (subclass 500) für das Kind und Student Guardian Visa (Subclass 590) für eine Begleit- und Aufsichtsperson an. Diese Konstellation ermöglicht es einem Elternteil oder Erziehungsberechtigten, das Kind während des Schulbesuchs in Australien zu begleiten und vor Ort für Betreuung, Unterkunft und Versorgung zu sorgen.

Das Visum gilt für die gesamte Dauer des Schulaufenthalts und ist speziell für minderjährige Schüler vorgesehen. Es beinhaltet keine Arbeitserlaubnis, ermöglicht aber die Teilnahme an einem Englischkurs von bis zu 3 Monaten.

Besonders geeignet für Eltern, die...

Wichtig: Das Student Guardian Visa ist nur für ein Elternteil möglich und beinhaltet keine Arbeitsrechte.

Wer den Familienaufenthalt mit einer eigenen Weiterbildung oder einem Studium verbinden möchte, kann selbst zum Student werden und sich für ein entsprechend geeignetes Fortbildungsprogramm anmelden. Als Elternteil beantragt man in diesem Fall selbst ein Student Visa (Subclass 500) als Hauptantragsteller. Die Kinder und ggf. auch ein Partner können als begleitende Familienmitglieder in dieses Visum mit aufgenommen werden. Auf diese Art dürfen Kinder während des Aufenthalts regulär eine australische Schule besuchen, ohne ein eigenes Studentenvisum dafür beantragen zu müssen.

Ein weitere Vorteil: Das Student Visa bietet Teilzeitarbeitsrechte für Elternteil und den Partner und erlaubt damit eine flexible Kombination aus Lernen, Familienzeit und Reisen.

Besonders geeignet für Familien, die...

Wichtig: Für das Student Visa ist ein entsprechend zugelassener Vollzeit- und Präsenzkurs erforderlich.

Häufige Fragen - FAQS

Schulaufenthalt in Australien planen

FAQS

01 Wie alt muss man für ein Auslandsschuljahr in Australien sein?

Grundsätzlich können Schüler jeder Altersstufe eine australische Schule besuchen, also bereits ab dem Start der Grundschule.

Am häufigsten entscheiden sich Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren für ein oder zwei Terms an einer High School. Wichtig ist, dass eine geeignete Betreuung und Unterkunft gewährleistet ist – entweder in einer Gastfamilie oder durch ein mitreisendes Elternteil.

Ja. Fällt der Schulbesuch in Zeiten außerhalb der Ferien, muss in Deutschland eine Beurlaubung von der Schule beantragt werden bevor es nach Australien geht.
Diese wird in der Regel von der Schulleitung oder der zuständigen Behörde genehmigt und richtet sich nach den Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes.

Viele Schulen erkennen die im Ausland erbrachten Leistungen an oder ermöglichen das Vorrücken auf Probe. Es gibt jedoch keine einheitlichen Regelungen – die Entscheidung liegt bei der jeweiligen Schule bzw. Schulbehörde. Deshalb sollte man schon vorab klären, wie sich der Aufenthalt in die eigene Schullaufbahn integrieren lässt und welche Nachweise erforderlich sind.

Wichtig zu klären sind insbesondere:

  • Zeitraum und Klassenstufe: In Gymnasien meist während des Einstiegs in die Oberstufe, bei Realschulen in Klasse 9 oder 10.
  • Anerkennung der Leistungen: Ein genereller Anspruch besteht nicht – die Schule entscheidet individuell, ob ein Vorrücken nach Rückkehr möglich ist.

Empfehlung: Frühzeitig mit der Schulleitung sprechen, Fächerwahl und Leistungsnachweise abstimmen und klären, welche Dokumente für eine Anerkennung benötigt werden.

Der ideale Zeitpunkt hängt von der Schullaufbahn im Heimatland ab. Für Gymnasiasten bietet sich meist der Einstieg in die Oberstufe (10. oder 11. Jahrgangsstufe) an, bei Realschülern die 9. oder 10. Klasse.

Das australische Schuljahr ist in vier Terms zu jeweils etwa zehn Wochen unterteilt und beginnt im Januar. Ein Einstieg ist in der Regel zu Beginn eines Terms möglich – das erleichtert Integration und Lernfortschritt.

Bei der Planung sollte man Folgendes beachten:

  • Nicht zu spät im Jahr beginnen: Der letzte Term (Oktober–Dezember) ist Prüfungszeit.
  • Jahreszeiten beachten: In Australien sind die Jahreszeiten umgekehrt – im europäischen Sommer ist dort Winter. In Süd-Australien kann es im Juli kalt und regnerisch sein, während Queensland ganzjährig milde Temperaturen bietet.
  • Flexible Aufenthaltsdauer:
    • Ein Term (ca. 10 Wochen) – ideal zum Reinschnuppern
    • Ein Semester (zwei Terms) – gute Balance zwischen Integration und Rückkehr
    • Ein Schuljahr (vier Terms) – maximale Sprachentwicklung und echte Alltagserfahrung

Je länger der Aufenthalt, desto stärker die sprachliche und persönliche Entwicklung – Freundschaften, Selbstständigkeit und kulturelles Verständnis profitieren enorm.

 

Das hängt von den individuellen Zielen ab:

Manche bevorzugen einen kurzen Aufenthalt und möchten in den australischen Schulalltag einfach einmal hinein schnuppern. Andere dagegen bevorzugen ein ganzes Schuljahr – oder sogar mehrere – um intensiver in den australischen Lifestyle einzutauchen und dabei Land und Kultur kennenzulernen.

Für viele Jugendliche ist die Unterbringung in einer australischen Gastfamilie (Homestay) die klassische und zugleich bereicherndste Form des Aufenthalts.
Die Gastfamilien werden von den Schulen sorgfältig ausgewählt, geprüft und regelmäßig betreut. Für minderjährige Schüler stellt die Schule eine „Confirmation of Appropriate Accommodation and Welfare“ (CAAW) aus – eine offizielle Bestätigung, dass Unterkunft und Betreuung den behördlichen Anforderungen entsprechen.

Manche Schüler, die bereits Verwandte oder enge Freunde in Australien haben, entscheiden sich dafür, während ihres Aufenthalts dort unterzukommen. Auch dies ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Alternativ wählen viele Familien ein sogenanntes Familiensabbatical: Ein Elternteil begleitet die Kinder nach Australien – in der Regel mit einem Student Guardian Visa – und übernimmt während des Schulbesuchs die Betreuung. So lässt sich der Aufenthalt als gemeinsame Familienzeit gestalten – eine ideale Option für Eltern, die Australien intensiver erleben und gleichzeitig ihren Kindern eine wertvolle Auslandserfahrung ermöglichen möchten.

Der Schulbesuch in Australien ist gebührenpflichtig. Die Höhe der Kosten hängt davon  ab, ob man sich für eine Public School oder eine Private School entscheidet und in welche Region man gerne möchte. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft, Flüge, Krankenversicherung (OSHC) und das Visum. Viele Familien nutzen Auslands-BAföG, Stipendien oder Förderprogramme, um die Kosten teilweise abzudecken.

Beides ist möglich.

Wer den Komfort eines Rundum-Pakets bevorzugt, kann sich an spezialisierte Austauschorganisationen wenden.

Wer selbst organisiert, kontaktiert die australische Schule direkt, beantragt die Confirmation of Enrolment (CoE) und anschließend das Student Visa (Subclass 500). Australische Schulen haben erfahrene Ansprechpartner, die den Einschreibungsprozess unterstützen und Gastfamilien vermitteln.

Es kommt auf die konkrete Planung an. Für Aufenthalte bis 3 Monate kann unter Umständen ein Touristenvisum ausreichen. Bei längeren Schulbesuchen ist ein Student Visa (Subclass 500) erforderlich. Reist ein Elternteil als Begleitperson mit, ist auch für das Elternteil ein Visum nötig (in der Regel wird hierfür ein Student Guardian Visa beantragt).

Australien gilt als eines der sichersten und freundlichsten Länder für internationale Schüler. Welche Region man innerhalb Australiens wählt, hängt von persönlichen Vorlieben ab.

Metropolen wie Sydney, Melbourne oder Brisbane bieten ein großes Freizeitangebot, während kleinere Städte oder Regionen wie Queensland, Tasmania oder South Australia oft persönlicher und günstiger sind. Wer Natur, Strand und Outdoor-Aktivitäten liebt, findet überall hervorragende Möglichkeiten.

Unterstützung durch Visapath

Als in Australien ansässige Migration Agency unterstützt Visapath Familien beim Thema Schulaufenthalt in Australien. Wir beraten individuell zu Themen wie der Wahl des passenden Visums (z. B. Student Visa oder Visitor Visa), den rechtlichen Anforderungen bei Unterbringung von Minderjährigen – etwa bei Verwandten oder Gastfamilien – sowie zur Planung eines Familiensabbaticals mit begleitendem Elternteil.

Unsere deutschsprachigen Berater kennen sowohl das deutsche als auch das australische Bildungssystem und helfen dabei, den Aufenthalt reibungslos zu gestalten.

Service- und Qualitätsvorteile mit Visapath