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ABN 63 628 018 100
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Mit der Wahl der richtigen Berufsausbildung können sich deine Chancen auf ein permanentes australisches Visum deutlich erhöhen. Wir zeigen dir, worauf du ganz besonders achten musst.
Durch den gravierenden Fachkräftemangel verlässt sich die australische Regierung nicht allein darauf, bereits fertig ausgebildete Facharbeiter anzuziehen. Man setzt zusätzlich darauf, Berufsausbildungsprogramme in Australien internationalen Interessenten leicht zugänglich zu machen und bietet ihnen im Anschluss einen Weg zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung. Nicht nur langwierige Universitätsstudiengänge kommen hierfür in Frage, sondern gerade Handwerksberufe bieten hier die besten Voraussetzungen. Bereits eine nur zweijährige Berufsausbildung in einem auf der Bedarfsliste geführten Beruf bietet Zugang zum Temporary Graduate Visum. Mittels dieses Visums wird es dem Berufseinsteiger ermöglicht, 18 Monate praktische Erfahrung zu sammeln und bereits nach dieser kurzen Zeit im Beruf eine offizielle Berufsanerkennung zu erhalten, welche Voraussetzung für die meisten Fachkräftevisa ist. Nach nur drei Jahren kann man so unter Umständen die ersehnte dauerhafte Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Absolviere eine mindestens 2-jährigen Berufsausbildung in Australien (Student Visum 500) für einen Beruf, für den erhöhter Bedarf in Australien besteht.
Nimm nach Abschluss der Ausbildung an einem arbeitsplatzbasierten Berufsanerkennungsverfahren (Job Ready Program) teil und sammle Arbeitserfahrung in Australien (Graduate Visum 485).
Beantrage ein Visum der General Skilled Migration (Independent, State Nominated oder Regional) nach erfolgreichem Abschluss der Berufsanerkennung und erhalte so deine Aufenthaltserlaubnis.
Anders als beispielsweise in Deutschland ist eine Berufsausbildung nicht umsonst, sondern ist mit Studiengebühren verbunden. Deshalb verwerfen viele diese Option sofort ohne sich näher damit zu beschäftigen. Allerdings relativieren sich diese Kosten, wirft man einen Blick auf das große Ganze:
Die Kosten der Berufsausbildung amortisieren sich durch diese Aspekte somit recht zügig.
Wer eine australische Permanent Residency über ein Fachkräftevisum im Anschluss an eine Ausbildung anstrebt, muss seine Kurse vor allem mit Blick auf die langfristigen Berufsbedarfslisten wählen. Denn nur ein solcher Beruf ermöglicht schließlich die Beantragung einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung. Hier sind derzeit vor allem handwerkliche Berufe geeignet, da diese seit Jahren unverändert weit oben auf den australischen Bedarfslisten stehen.
Eine Berufsausbildung in Australien besteht sowohl aus theoretischem, als auch praktischem Unterricht. Hinzu kommt bei den meisten Kursen ein sogenanntes Vocational Placement, also Phasen, in denen man in einem Ausbildungsbetrieb praktische Erfahrung sammelt. Dieses Vocational Placement erfolgt in der üblichen Studienzeit und wird ganz normal bezahlt. Das richtige Visum hierfür ist das australische Studentenvisum.
Die folgende Auflistung der derzeit geeigneten Ausbildungsberufe ist keineswegs abschließend. Gerne beraten wir Sie, welche Ausbildungsmöglichkeiten Ihnen darüber hinaus offenstehen.
All diese Kurse werden von verschiedenen Ausbildungseinrichtungen an zahlreichen Standorten in Australien angeboten. In Hinblick auf die spätere Antragstellung auf ein australisches Fachkräftevisum ist es allerdings nicht allein mit der Wahl des richtigen Kurses getan. Hier ist die Wahl des Ausbildungsanbieters ganz entscheidend. Denn nicht alle Angebote ermöglichen den Zugang zum Job Ready Program, ohne das später eine lückenlos anschließende Berufsanerkennung nicht möglich ist. Nur Anbieter und Kurse bzw. Kurskombinationen, die ausdrücklich von Trade Recognition Australia (TRA), der Institution, die dieses Berufsanerkennungsverfahren durchführt, zugelassen sind, sind hier geeignet.
Zudem sollte man bedenken, dass nicht alle Ausbildungsanbieter auch ein Vocational Placement garantieren, sondern bei vielen Angeboten die Organisation eines geeigneten Platzes den Teilnehmern selbst überlassen bleibt. Gerade als internationaler Student sollte man deshalb darauf achten einen Anbieter zu wählen, der einen Platz in einem geeigneten Betrieb garantiert und organisiert. Denn ohne anerkanntes Vocational Placement ist der weitere Weg über das Job Ready Programm zum australischen Arbeitsvisum nicht möglich.
Wir arbeiten hier nur mit spezialisierten und erfahrenen Ausbildungsberatern zusammen, um Sie bei der Auswahl des passenden Kurses zu unterstützen und begleiten Sie durch den ganzen Prozess.
Um am Job Ready Program teilnehmen zu dürfen, ist eingangs eine Vorprüfung zu absolvieren. Für die Zulassung sind sowohl der Nachweis der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung erforderlich, sowie ausreichender Englischkenntnisse (mindestens IELTS 6). Zudem werden Bestätigungen über die ausbildungsbegleitende Praxiserfahrung (Vocational Placement) oder sonstige studienbegleitende Arbeitserfahrung verlangt. Darüber hinaus kann bei manchen Berufen eine kurze praktische Prüfung hinzukommen.
Sind die formalen Anforderungen erfüllt, kann man das Temporary Graduate Visum 485 beantragen und schließlich das Job Ready Program beginnen.
Nachdem man die Hälfte dieser 12 Monate in seinem Beruf gearbeitet hat, wird der Arbeitsplatz von TRA beim sogenannten Workplace Assessment inspiziert und überprüft. Hierfür besucht ein Prüfer den Betrieb, nimmt den Arbeitsplatz in Augenschein und prüft, ob die ausgeführten Arbeiten auch tatsächlich dem Anforderungslevel entsprechen.
Wurden die vorgeschriebenen 1.725 Stunden bezahlter Arbeit über einen Mindestzeitraum von 12 Monaten geleistet, erfolgt der letzte Teil des Programms. Hier sind lediglich formale Nachweise, wie zum Beispiel Gehaltsabrechnungen oder Steuerunterlagen vorzulegen, die belegen, dass man in dieser Zeit durchgehend im angegebenen Beruf gearbeitet hat. Nach Prüfung dieser Unterlagen ist das Berufsanerkennungsverfahren abgeschlossen und somit der Grundstein für ein späteres Fachkräftevisum gelegt.
Hat man die Ausbildung und die Berufsanerkennung hinter sich, rückt der Traum der dauerhaften Aufenthaltserlaubnis in greifbare Nähe. Die letzte Hürde ist nun ein australisches Arbeitsvisum. Gerade in Hinblick auf die punktebasierten Visa der General Skilled Migration ist der Weg über eine australische Berufsausbildung nicht uninteressant. Denn durch diesen Weg ist es möglich, deutlich mehr Punkte im vorgeschriebenen Punktetest zu erzielen.
Allerdings sind die punktebasierten Visa nicht der einzige Weg zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis. Auch durch die verschiedenen Arbeitgeber gesponserten Visa kann eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis erlangt werden.
Eine australische Berufsausbildung kann somit die Chancen auf eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis erheblich erhöhen.
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